Zur ersten Sitzung des Ortsbeirats Grüna nach der 4-monatigen Corona-Zwangspause war das Themenspektrum wider Erwarten vergleichsweise eng. Es ging wieder mal ums liebe Geld – bzw. den Mangel daran. Die immer desolatere Haushaltslage Jüterbogs lässt nicht nur eine Unterstützung der Stadt für Arbeiten am renovierungsbedürftigen Dorfgemeinschaftshaus in weitere Ferne rücken, auch kleinere Beiträge erscheinen zunehmend unwahrscheinlich. So wünschen sich die Grünaer einen Unterstand neben der im letzten Jahr in Eigenleistung und mit Unterstützung des Bauhofs neu gestalteten Tanzfläche, eine Errichtung mit Unterstützung der Stadt steht aber in den Sternen.
Aus der Not heraus verstärkt man nun die Suche nach passenden Förderprogrammen. Neben Fördermitteln für die ländliche Entwicklung im Rahmen des „Leader“ Programms kommt dabei auch der Wettbewerb „Machen! 2021“ des Bundesministeriums für Wirtschaft in Frage. Dabei geht es um Projekte, „die Menschen zusammenbringen“. Man war sich schnell einig, die Wettbewerbsbedingungen nochmal gründlich zu studieren und eine Bewerbung vorzubereiten.
Darüber hinaus wurden nur noch wenige organisatorische Dinge besprochen: so wurden Wahlhelfer für die Durchführung der Bundestagswahl im September in Grüna benannt. Während sich in Grüna bereits ausreichend Helfer gefunden haben, werden in Jüterbog nach wie vor Wahlhelfer gesucht. Anmelden kann sich jeder Interessierte auf der Internetseite der Stadt. Zuguterletzt wurde angeregt, den Kindern im Dorf nach der langen coronabedingten Pause ein Angebot zur gemeinsamen sportlichen Betätigung im Freien zu machen und jeden Freitag ab 17:00 gemeinsam eine Fahrradrunde auf dem Fläming Skate zu drehen. Auch hier sind Teilnehmer jederzeit herzlich willkommen.
Neueste Kommentare