Leere Kassen der Stadt gestatten keine Renovierung des Gemeindehauses – alternative Ideen sind gefragt
Nachdem bei der Sitzung im Oktober die Renovierung des Gemeindehauses diskutiert wurde (siehe Protokoll der Sitzung vom Oktober), war bei der Sitzung im November der Kämmerer zu Gast und erläuterte die Möglichkeiten zur Renovierung aus Sicht der Stadt. Nach einem Hinweis auf die leeren Kassen der Stadt schloss er eine Renovierung durch die Stadt aus und empfahl den Grünaern, über alternative Möglichkeiten nachzudenken. Als Beispiel nannte er einen Verkauf des Gemeindehauses entweder an private Nutzer oder an den Grünaer Dorfverein.
Während
die erste Option wohl die Nutzung für Gemeindezwecke schwer bis
unmöglich machen könnte und auch Reibungspunkte bei Veranstaltungen in
der Scheune befürchtet werden, könnte die Finanzierung der zweiten
Option ähnlich schwierig sein wie durch die Stadt selbst. Zwar könnte
der Dorfverein Fördermittel aus Quellen nutzen, die für die Stadt nicht
erreichbar sind, es müssen aber noch einige Fragen geklärt werden – z.B.
ob im Zuge der Renovierung im Gemeindehaus eine Wohnung hergerichtet
und vermietet werden kann und ob das mit dem gemeinnützigen Status des
Vereins vereinbar wäre. Leztendlich waren sich alle einig, das Thema
weiter zu verfolgen, mit der Stadt im Gespräch zu bleiben und im Ort
Ideen für die Zukunft des Gemeindehauses zu entwickeln.
Stellungnahme zum Entwurf des Flächennutzungsplans – Ablehnung der bisherigen Vorplanungen für die Ortsumfahrung Kloster Zinna
Allgemeine
Zufriedenheit herrschte in Grüna angesichts der Tatsache, dass es in
der SVV am 30.10. nicht zu einer Abstimmung über den Entwurf des
Flächennutzungsplans kam. Immerhin bestehen Befürchtungen, dass nach
einer Annahme des Entwurfs seitens der Stadtverordneten die (bis Ende
Oktober) noch nicht vorliegenden Stellungnahmen der Ortsteile keine
Berücksichtigung mehr finden. Grüna sieht sich an zwei Stellen besonders
vom FNP betroffen:
Zum Einen wird der Bau von Windkraftanlagen auf dem ehemaligen Schießplatz Forst Zinna aus Naturschutzgründen ausgeschlossen – eine Tatsache, die durchweg positiv aufgenommen wurde.
Zum Anderen wird eine Ortsumfahrung Kloster Zinna wieder als „Bedarf“ in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, allerdings nur in westlichen Umfahrungsoptionen. Dadurch würde die Lärmbelastung in Grüna erheblich zunehmen, was von allen Anwesenden abgelehnt wurde. Es soll versucht werden, eine östliche Umfahrungsoption ebenfalls in den entsprechenden Vorplanungen zu berücksichtigen.
Einladung zum „Feuer in den Advent“ am 30. November
Zuguterletzt
wurde vom Dorfverein auf das „Feuer in den Advent“ am 30. November um
16:00 an der Scheune hingewiesen. Es wird Kinderbasteln und Waffeln am
Stiel geben sowie Glühwein und Grillgut für die Erwachsenen. Alle sind
recht herzlich eingeladen.
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